Die Versorgung aller Haushalte mit ausreichend Trinkwasser ist eine der wichtigsten Aufgaben der Stadt und unserer Stadtwerke.
Aktuell wird die Versorgung über 15 Hochbehälter, 4 Pumpwerke, 14,5 km Zubringerleitungen, 7,56km Fallleitungen, 130 km Hauptleitungen und ca. 130 km Hausanschlüsse gewährleistet.
Ein Großteil der Anlagen entstand in den 60er Jahren, daher entsprechen viele dieser Anlagen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Zudem ist das Speichervolumen teilweise (aufgrund der längeren Hitzeperioden) nicht mehr ausreichend.
Um dieser Thematik begegnen zu können und die Wasserversorgung auch für die nächsten 100 Jahre sicher zu stellen haben sich unsere Stadtwerke in einem umfassenden Prozess mit der Problematik auseinandergesetzt und verschiedene Varianten einer entsprechenden Zukunftsstrategie durchgeplant.
Wichtige Eckpunkte bei den Überlegungen:
- Versorgungssicherheit
- Höhe der Investitionskosten
- Unterhaltungskosten
- Unterhaltungsaufwand
- Ausfallsicherheit/Zuverlässigkeit
- Intelligente Steuerung
Zwei unterschiedliche Szenarien waren dabei denkbar
- Sanierung und Erweiterung der vorhandenen Strukturen
- Zentralisierung der Anlagen und stärkere Ausnutzung des Eigenwassers/Quellwassers
Nahezu alle Punkte sprechen für Variante 2 – aus diesem Grund wird diese von Stadtwerken und Verwaltung eindeutig favorisiert – auch der Betriebsausschuss hat diese Variante einstimmig dem GR nun als Empfehlung vorgeschlagen.
Klar ist, beide Varianten sind sehr kostenintensiv und werden sich auf die Wassergebühren niederschlagen. Jedoch gibt es keine Alternative – denn in die Anlagen und Leitungsnetze muss investiert werden, um auch für die Zukunft ausreichen Trinkwasser in bester Trinkqualität zu jeder Zeit bereitstellen zu können. Ein Thema mit dem sich zahlreiche Städte und Gemeinden auseinandersetzen müssen.
Viele wichtige Informationen (Beratungsunterlage, technische Ausführungen etc.) finden Sie online unter: